News

Pflegepersonal SGK-N will verkürzten Bachelorstudiengang gesetzlich verankern

Die Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit des Nationalrates (SGK-N) will die Modalitäten für die Zulassung von Absolventinnen und Absolventen einer höheren Fachschule zu einem verkürzten Bachelorstudiengang in der Pflege im Hochschulförderungs- und -koordinationsgesetz (HFKG) verankern. Sie beantragt ihrem Rat mit 13 zu 12 Stimmen eine entsprechende Gesetzesänderung. Mit der Anpassung will sie die Durchlässigkeit des Bildungssystems verbessern und die Attraktivität der Pflegeberufe steigern. Die Gesetzesänderung ist Teil der zweiten Etappe zur Umsetzung der Pflegeinitiative.

THE-Ranking 2026 Sechs Schweizer Hochschulen in den Top 200

Zwölf Schweizer Hochschulen schaffen es in das Times Higher Education (THE) Ranking für das Jahr 2026 (total 2191 Universitäten). In den Top 100 liegen weiterhin die ETH Zürich, die mit Rang 11 (wie bisher) zum vierten Mal in Folge ihre Position als beste Hochschule Kontinentaleuropas verteidigt, und die ETH Lausanne auf Platz 35 (bisher 32). In den Top 200 klassierten sich die Universitäten Bern 108 (bisher 104), Basel 120 (bisher 126), Lausanne 125 (bisher 134) und Genf 166 (bisher 171). Es folgen die Universität der italienischen Schweiz (USI) im Bereich der Plätze 251-300 (bisher 301-350) sowie die Universitäten St. Gallen (351-400, wie bisher), Freiburg (401-500, wie bisher) und Neuenburg (601-800, bisher 501-600).

Bundeshaushalt WBK-S beantragt Reduktion der geplanten Budgetkürzungen im BFI-Bereich

Die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Ständerates (WBK-S) beantragt zuhanden der Finanzkommission des Ständerates im Rahmen eines Mitberichts, die mit dem Entlastungspaket 27 für den Bundeshaushalt geplanten Budgetkürzungen im Bereich Bildung, Forschung und Innovation (BFI-Bereich) zu reduzieren. Der Antrag erfolgte mit 7 zu 2 Stimmen bei einer Enthaltung. Die geplanten Einsparungen sollen zudem ohne Gesetzesänderungen und im Hochschulbereich ohne Lastenverschiebungen auf die Kantone erfolgen.

Standpunkt

Schweizer Stärken jetzt nicht schwächen!

Eva Herzog
Ständerätin, Vorstandsmitglied des Politikteams FUTURE

Es ist ein Erdbeben, das die exportorientierte Schweizer Wirtschaft derzeit durchrüttelt. Die von Donald Trump auferlegten Zölle stellen zahlreiche Branchen vor existenzielle Probleme. Andere wiederum – etwa die Pharmaindustrie – wissen noch nicht, welche Massnahmen ihnen drohen.

Die betroffenen Unternehmen müssen ihre Geschäftsmodelle überdenken oder gar neu erfinden. Auch wenn sich die Situation hoffentlich längerfristig wieder entschärft, sind wir jetzt gefordert, die wichtigsten Pfeiler unseres Wohl-
stands zu stärken.
 
Zum einen müssen wir gezielt in Bildung, Forschung und Innovation investieren, um das Niveau dieses bedeutenden Standortfaktors zu erhalten. Das Parlament hat es in der Hand, die vom Bundesrat im Entlastungspaket 27 geplanten
Mittelkürzungen bei den Hochschulen und Organisationen der Forschungs- und Innovationsförderung zu korrigieren.
 
Zum anderen ist es für die Schweiz nun wichtiger denn je, ihre Beziehungen mit ihrer Nachbarin und wichtigsten, verlässlichsten Handelspartnerin zu stabilisieren und auf eine zukunftsfähige Basis zu stellen. Der Bundesrat konnte
mit den «Bilateralen III» ein für unser Land sehr gutes Verhandlungsergebnis mit der Europäischen Union erzielen. Jetzt sind alle progressiven Kräfte gefordert, zum Gelingen dieser Abkommen beizutragen.
 
Investitionen in den BFI-Standort wie auch der bewährte bilaterale Weg gehören zu den Erfolgsrezepten der Schweizer Wirtschaft. Diese gilt es jetzt zu stärken und keinesfalls zu schwächen.